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Prototypische Formulierung

Computer machen Wissen überflüssig.

Konkrete Beispiele

Replik

Wie bei allen Digitalen-Strohmann-Argumenten gilt auch bei diesem: Das würde auch niemand vernünftigerweise behaupten.

Gerade beim Formulieren von Suchanfragen zeigt sich: Je mehr Wissen man in einem Themenbereich besitzt, desto besser kann man die gesuchten Inhalte erahnen und gezielt spezifische Suchbegriffe verwenden. Die Aussage »Heute muss man nichts mehr wissen, man findet alles im Internet«, kann nur jemand machen, der sich bei einer Suche mit ein paar zufälligen, oberflächlichen Fakten zufrieden gibt. Wissen unterstützt uns auch bei der Beurteilung von Informationen auf ihre Relevanz und ihren Wahrheitsgehalt. Ein Mediziner wird bei der riesigen Anzahl Treffer zur Suchanfrage »Prävention von Altersdiabetes« schnell die wissenschaftlich fundierten Informationen von den unzähligen, von medizinischen Laien verfassten Dokumenten trennen können.

Von Werner Hartmann, Alois Hundertpfund im Buch Digitale Kompetenz (2015) (Biblionetz:b06006)

Siehe auch Biblionetz:a00094 "Das Internet macht Wissen NICHT überflüssig"

Verwandte Argumente

Hinter diesem Strohmann-Argument verstecken sich teilweise folgende Argumente:

Diskussion

 

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