Strahlenbelastungs-Argument

Prototypische Formulierung

Die Strahlenbelastung dieser Geräte macht die Kinder krank.

Beispiele

Die WHO stufte Handys (mit der gleichen Technologie) als möglicerweise krebserregend ein. Die Strahlung dieser Geräte dringt doppelt so tief in Kinderschädel ein als bei Erwachsenen. Röösli fand heraus, dass Kinder mit Handy-Abo ein doppeltes Hirnkrebsrisiko hatten als jene ohne… Wer spinnt hier eigentlich, mit dieser Technik unsere Kinder zu traktieren? ( Quelle)

Verwandte Argumente

Gegenargumente

  • Es geht nicht um ein entweder-oder, sondern um ein sowohl-als-auch

  • Die offizielle, staatlich geförderte Forschung sieht bisher keinen krankheitserregenden Einfluss von elektromagnetischer Strahlung innerhalb der geltenden Grenzwerte:

Anders als bei der Belastung durch Luftschadstoffe weiss die Wissenschaft immer noch sehr wenig darüber, ob und inwiefern nichtionisierende Strahlung die Gesundheit von Mensch und Umwelt gefährdet. Diese Frage beschäftigt nicht nur Wissenschafter, Behörden und die Industrie: Auch weite Kreise der Bevölkerung sind besorgt darüber, was sich in der regen Berichterstattung zu Risiken des Mobilfunks in den Medien widerspiegelt. Zwar ist seit langem bekannt, dass hochdosierte elektromagnetische Felder biologisches Gewebe erwärmen und unter Umständen zu Zellschäden und gesundheitlichen Problemen führen können. Im Alltag sind wir hingegen nur schwacher Strahlung im Niedrigdosisbereich ausgesetzt. Diese ist so gering, dass eine Temperaturerhöhung im Körper nicht messbar ist, beziehungsweise sehr niedrig bleibt. Zudem legte der Bundesrat im Jahr 2000 Grenzwerte für elektromagnetische Felder - teilweise strenger als international üblich - in der «Verordnung über nichtionisierende Strahlung» (NISV) fest. Trotzdem bleibt die Frage offen, ob es unterhalb der bestehenden Grenzwerte sogenannte nicht-thermische Effekte auf lebende Materie und damit den Menschen gibt.

Quelle: Resultate aus dem nationalen Forschungsprogramm zu den möglichen gesundheitlichen Risiken elektromagnetischer Strahlung (2011, Biblionetz:t12687)

Sendung des Schweizer Fernsehens zum Thema

Einstein, 27.02.2014, 21:02 Uhr Unterwegs: «Einstein» im Strahlenmeer

Die mobile Kommunikation boomt: Smartphones, Tablets und Handys – mittlerweile ist fast jede Person mobil vernetzt. Über 10 Millionen SIM-Karten sind in der Schweiz im Einsatz, der Datenverkehr verdoppelt sich beinahe jährlich, WLAN-Netze sind millionenfach vorhanden – doch wie sieht es mit der Strahlenbelastung durch diese gesteigerte, mobile Kommunikation aus? «Einstein»-Moderator Tobias Müller war mit einem Messgerät in der halben Schweiz unterwegs und erlebte Überraschendes.

Quellen

Diskussion

 

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li