Je digitaler, desto besser.
Konkrete Beispiele
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Replik
Wie bei allen
Digitalen-Strohmann-Argumenten gilt auch bei diesem: Das würde in dieser Form auch niemand vernünftigerweise behaupten.
Kritikerinnen und Kritiker gehen oft davon aus, dass in Projekten zur Förderung digitaler Medien in der Schule die totale Digitalisierung aller Lehr- und Lernprozesse angestrebt wird. Dies ist jedoch selten die Absicht. Ziel muss ein vernünftiger Methodenmix sein, bei dem sowohl Digitales als auch Analoges Platz findet.
Diese Haltung vertritt z.B. auch die Präsidentin der deutschen Kultusministerienkonferenz, Claudia Bogedan im Jahr 2016:
Die schönsten Unterrichtsbeispiele, die ich gesehen habe, waren nicht die Tablet-Klassen – sondern die, in denen Computer eine Option unter vielen waren. Dort gab es trotzdem Schulhefte und Arbeitsblätter, je nachdem, was zur Lernsituation am besten passte. Der Reiz liegt in der Abwechslung.
Quelle: Der Spiegel 46/2016 (
Biblionetz:t19260)
An der
Projektschule Goldau werden die persönlichen Geräte zu etwa 10-15% der Unterrichtszeit eingesetzt, daneben kommen weiterhin Papier und Bleistift, Schulbücher und praktisch alle bisherigen Materialien einer Schule zum Einsatz. Es geht nicht um die möglichst hohe Digitalisierung der Schule, sondern darum, dass sowohl Lehrpersonen als auch Schülerinnen und Schüler kompetent entscheiden können, mit welchen Werkzeugen sie wann arbeiten wollen.
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