Augen-Argument

Prototypische Formulierung

ICT-Nutzung schadet den Augen.

Beispiele

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Verwandte Argumente

Gegenargumente

Quellen

Diskussion

Letzten Spätsommer erschien eine der spannendsten Studien, die ich seit Jahren zum Thema gelesen habe. Sie stammt von ausgezeichneten Augennerds aus Tübingen. Es ist wunderbar erfrischend, tatsächliche wissenschaftliche Arbeiten zu lesen.

-- WikiGuest - 07 Mar 2019

Die Studie der Tübinger Forscher sagt nichts Neues; ganz im Gegenteil, denn die »Tipps« sind eigentlich jedem hinlänglich bekannt. Allerdings ist der Tipp einen möglichst großen Bildschirm zu benutzen sehr seltsam; es ändert nicht da geringste am eigentlichen Problem. Es geht es nicht darum, dass man helle Schrift auf dunkler Seite besser lesen kann und es weniger anstrengend ist.

Das tatsächliche Problem ist der Zeitfaktor!

Es geht auch um die Nutzung von Smartphones, Tablets, Laptops usw., die von Natur aus nur einen kleinen Bildschirm haben und die Tipps, die für den PC gelten, hier gar nicht berücksichtigt werden müssen. Die Bildschirme sind vorgegeben, ebenso die Auflösung; lediglich der Kontrast ließe sich verändern, Internetseiten lassen sich nicht alle mit dunklem Hintergrund darstellen, denn hat der Programmierer keinen Dunkel-Modus vorgesehen, bekommt man auch keinen dunklen Hintergrund auf der Seite angezeigt.

Es bleibt dabei: Hier spielt die Zeit den entscheidenden Faktor. Tägliche Onlinezeiten von bis zu 8 Stunden (nur alleine am Smartphone) sollten doch jedem verständlich machen können, dass es unweigerlich zu Problemen kommen kann.

Angefangen mit Bewegungsmangel über eine Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Diabetes, asozialem Verhalten verschwinden Kinder und Jugendliche praktisch in ihrem sozialen Umfeld.

Was einst als Informationsquelle gedacht war, ist heute der größte Suchtfaktor überhaupt. Das Internet hat den ursprünglichen Zweck vollkommen verloren. Und jetzt wird auch noch behauptet das digitales lernen gut für die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wäre? Darauf muss man aber auch erst einmal kommen!

Warum wohl bieten Mobilfunkanbieter immer größere Datenmengen zu einem (für Deutschland) geringen Preis an? Weil man bei Vodafone, der Telekom oder bei anderen Anbietern so menschenfreundlich eingestellt ist?

Wenn man sich also tatsächlich mit dieser Thematik befasst, sollte man sich auch wirklich mit allem befassen und nicht versuchen alles nur kaputt zureden, um sich nicht mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen muss.

Ohnehin habe ich gelernt, dass man sich Informationen bei denen holt, die finanziell unabhängig sind und nicht von denen, die ein Ergebnis abliefern müssen, für das sie schließlich gut bezahlt werden. Ich frage auch keinen Hersteller von hochprozentigen Alkoholika, ob man davon abhängig werden kann!

-- WikiGuest - 18 August 2024
 

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