Kosten-Argument (unspezifisch)
Es ist immer noch zu teuer, jedes Schulkind mit einem eigenen Computer auszurüsten.
Beispiele
Hinzu kommt, dass der Computer ein teures und zugleich recht kurzlebiges Wirtschaftsgut ist, denn wenn er nach drei Jahren völlig veraltet und damit wertlos. Dann ist das Geld für die Anschaffung erneut fällig, und so geht es weiter. Kaum ein Produkt dieser Preisklasse hat einen so hohen Preis bei einer derart kürzen Nutzungsdauer. Welcher Konsument aus der Gruppe sozial schwacher Bürger würde beispielsweise ein Auto kaufen, das nach zwölf bis achtzehn Monaten kaum noch die Hälfte wert ist und nach drei Jahren nicht mehr repariert oder überholt wird, weil es sich einfach nicht mehr lohnt? Schon gar nicht würden dies Schulen oder Kindergärten tun, aber beim Computer machen alle eine Ausnahme, was die Hersteller sehr freut.
Manfred Spitzer (2012):
Digitale Demenz (
Biblionetz:b04942) im Text
Was tun? (
Biblionetz:t14170) auf Seite 307
Verwandte Argumente
Gegenargumente
- Netbooks und Handhelds sind derzeit für ca. CHF 250.- zu haben. Damit betragen die reinen Hardwarekosten für eine Klasse ca. CHF 5000.- Mir ist auch klar, dass diese Hardwarekosten beileibe nicht die gesamte Kostenwahrheit darstellen, aber bereits dieser Betrag ist für viele überraschend klein. -- BeatDoebeli - 20 Sep 2011
- Gegengegenargument: Netbooks sind wenig hilfreich in der Schule. Gerade in der Preisklasse halten sie auch einen längerfristigen Schuleinsatz gar nicht durch. -- TorstenOtto - 10 Feb 2013
- Mit Tablets scheint das unterdessen zu funktionieren. BeatDoebeli - 18 Dez 2015
- BYOD: Erhebt man die Durchdringung mit Computern, so sind ab der 7. Klasse praktisch alle Kinder damit ausgestattet, zumeist sogar mit Laptops. Dann kann man die Geräte auch in der Schule nutzen! -- TorstenOtto - 10 Feb 2013
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BeatDoebeli - 20 Sep 2011